Umarmungsleiter

Ein imposantes Fassadengemälde für die Stadt Aschaffenburg zu den Kulturtagen Kunst >Kultur< Klima  entsteht

Ein imposantes Fassadengemälde für die Stadt Aschaffenburg

Im Rahmen der Unterfränkische und Aschaffenburger Kulturtage „Kunst >Kultur< Klima" wird in der Würzburger Str. 126 an dem 8750 Gebäude ein Fassadengemälde mit dem Titel „Umarmungsleiter“ in dem Zeitraum vom 4.07-10.07 entstehen.

Über das Bildmotiv „Umarmungsleiter“

Die Motividee des Bildes Ist über mehrere Jahre entstanden und wird die Sehnsucht nach Liebe und ein Miteinander darstellen. Unterschiedliche Einflüsse haben zu der Bildmotividee geführt. Durch viele Ereignisse wie z.B. den erneut zunehmenden Rassismus, die Flucht vieler Menschen bedingt durch die Klimakrise und Kriege, hat sich dieses Bild in denen sich Menschen, unterschiedlicher Herkunft und Generationen sich gegenseitig umarmen, helfen, halt geben, und für ein Miteinander stehen, ergeben. Hierbei werden die in einander verschlungenen, divers gemalten Figuren, freundlich, liebenswert, hilfsbereit wirken und werden den selbstverständlichen, gegenseitigen Respekt zueinander wiederspiegeln.  

Die Corona-Pandemie hat mit den Kontaktsperren, Abstandsregeln und Lockdowns, die Symbolik der Begegnung, Umarmung, eine ganz neue Intensive Bedeutung bekommen und die Relevanz und Wichtigkeit verstärkt.

Selbst die kleineren Elemente wie das versehntliche verschütten von Wasser, FFP2 Masken, oder die Verpackte Guitarre spielen auf versehentliche Verschwendung und auch Entwertung an. 

Der Temperaturanstieg der Erderwärmung wird in der Farbwahl von kalten, dem unteren Ende zu warmen, dem oberen Teil der „Umarmungleiter“ aufgegriffen werden. Für das Aussterben einiger Tierarten durch den Klimawandel werden einige Tiere mit in dem Spektakel ängstlich, fragend und beobachtend eingebunden und werden das Gesamtbild auflockern.

Aufgrund der Klimakrise werden wir uns auf Zeiten mit großen Herausforderungen einstellen, in denen wir uns gegenseitig halten, stützen und helfen müssen. 

 

Adresse: 

Gebäude: 8750

Würzburgerstr.126

63743 Aschaffenburg

 

Link zur Veranstaltung, Website der Kulturtage

Mit freundlicher Unterstützung von:

TAG 1, 04.07.

Anlieferung und Ausprobieren der Gelenkbühne von Suffel.

Start mit dem kompositorischen Anordnen sowie dem ersten Vorzeichnen des Gemäldes.

Tag 2, 05.07.

Nach einer langen Nacht, die ich zum Vorzeichnen des Gemäldes benötigte, bin ich leicht geschlaucht um 10 Uhr morgens bereits wieder an der Fassade gestanden.

Zu erst habe ich die Vorzeichnung am oberen Teil ergänzt und bin dann mit den Ausführungen in den Höhen an der Linken Seitenspitze angefangen.

 

Nach einer langen Mittagspause habe ich bis ca 21 Uhr die Elemente mit Grundfarben gefüllt, ohne auf die Details einzugehen.

Tag 3, 06.07.

Tag 4, Do. 07.07.

Heute hat mir das Wetter ein wenig die Tour vermiest. Aufgrund des Regens konnte ich erst gegen 13 Uhr mit dem Aufbauen und Malen anfangen. Der Wind hat den Sprühnebel, besonders in den Höhen nicht so an der Wand ankommen lassen, wie er es sollte. Dazu hat die Gondel hin- und hergeschwankt so daß es mit feinen Linien sprayen etwas schwierig war. Dann bin ich für eine knappe halbe Stunde auf der Gelenkbühne in der Gondel stecken geblieben. Nichts rührte sich mehr und das Gerät stand auf Alarm. Ich habe die Gelenkbühne wohl zu schwer, mit zu vielen Dosen beladen...

Also habe ich mir die Figuren von dem Gemälde als Vorbid genommen und bin in knapp 3,50 m Höhe aus der Gondel rausgeklettert, um dann das Gerät von unten zu bedienen damit der Korb nach unten fährt. 

 

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© Marc Robitzky Illustration